Es tut sich wieder was

Auch wenn mein letzter Beitrag hier im Blog schon lange her ist, hat sich doch in der Zwischenzeit einiges getan. Ich habe mich für die Steuersoftware Traincontroller entschieden. Die Entscheidung war nicht wirklich einfach und ist im Endeffekt wohl eher aus dem Bauch raus geschehen. Diese Software hatte ich auch schon von Anfang an als Testversion laufen.
Mein Twin-Center hat leider nicht mehr mit meinem Rechner gesprochen, da hatte sich die serielle Schnittstelle verabschiedet. Auch hier stand ich vor dem Problem mich für etwas anderen zu entscheiden. Die Wahl fiel schließlich auf eine Zentrale der Fa. Lenz.  Diese Entscheidung ist auch durch die sehr kulante Reparatur meiner KöF vor einem Jahr beeinflusst worden. Außerdem ist die Fa. Lenz ja auch der Mitbegründer von dem RAILCOM-Protokoll.
Zurzeit bin ich mit der Verkabelung meiner untersten Ebene beschäftigt. Darin befinden sich ja einige Abstellgleise und die “Paradestrecke”. Insgesamt sind es 16 Blöcke, die jeweils 3 elektrisch getrennt Abschnitte aufweisen. In den Blöcken wird jeweils das RailCom-Signal ausgelesen und in den einzelnen Abschnitten sind GleisBelegtMelder (GBM) installiert. Zu besseren Übersicht habe ich eine Blockschaltbild der Installation angefertigt.

Nach dem Motto, irgendwas ist immer, habe ich mich für eine relativ zentrale Installation entschieden. Aufgeteilt in zwei Bereiche habe ich die Melder für jeweils 8 Blöcke zusammengefasst und auf einem Brett vormontiert. Das erleichtert die spätere Wartung sicher um einiges. Außerdem macht es die Installation etwas einfacher und übersichtlicher.

Nach einigen Anfangsproblemen habe ich die ersten Blöcke jetzt fertig verdrahtet und die Rückmelder in der Steuersoftware verknüpft. Bei der fertigen Installation waren die Belegtmelder leider etwas zu empfindlich. Ich habe die Dioden der Melder mit einem zusätzlichen Widerstand gebrückt, um eine sicherer Signalmeldung zu bekommen. Bei den Probefahrten hat es jetzt gut funktioniert.
Im Anschluss habe ich jetzt damit begonnen, die nächsten 8 Blöcke zu verdrahten. Die Arbeit ist etwas zeitaufwendig, lässt sich jedoch recht gut am Schreibtisch erledigen.

In einem früheren Beitrag hatte ich ja von Problemen mit den Rückmeldern berichtet. Das ist jetzt erledigt. Das Modul um den S88 Bus mit dem Rechner zu verbinden, musste ein Softwareupdate erhalten um einwandfrei zu funktionieren. Das habe ich jedoch nicht selber gemacht, das Modul hatte ich zum Hersteller geschickt. Das Wort Softwareupdate kann ich manchmal nicht mehr hören!
In der Zwischenzeit bin ich jedoch auf den RS-Rückmeldebus von Fa. Lenz gewechselt. Ob ich die S88-Module behalte oder später bei Ebay anbiete weiß ich noch nicht. Zuerst werde ich den RS-Bus von Lenz noch ausgiebig testen. Man(n) hat ja auch sonst nichts zu tun!   

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