Weichenantrieb Version 3

Die Entwicklung der Weichenantriebe geht weiter

In den letzten Wochen habe ich meinen Weichenantrieb noch etwas weiter entwickelt. Die ersten Versionen haben zwar funktioniert aber mir hat das Handling nicht so gefallen. Als hauptsächliche Erweiterung ist jetzt noch ein Schlitten dazu gekommen, der direkt unter der Weiche montiert wird.  Darin wird der dünne Stelldraht für die Weichenbohle und der dickere zum Servo montiert. Damit lässt sich der Antrieb auch an schlecht zugänglichen Stellen besser montieren und justieren. Die ersten Versionen mit den gebogenen Federdrähten fand ich irgendwie nicht so toll.
Unter dem Antrieb ist noch eine zusätzliche Grundplatte dazu gekommen. Diese wird unter der Anlage verschraubt und der Block mit dem Servo kann darauf in Langlöchern verschoben werden. Das vereinfacht die Feinjustierung enorm. Von dieser Einheit habe ich mir jetzt bereits 12 Stück gedruckt. Mein 3D-Drucker war in den letzten Tagen wirklich gut im Einsatz. Den Kauf habe ich bislang nicht bereut! Neue Ideen lassen sich problemlos umsetzten.

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Der Baustopp ist zu ende

Wie so oft fange ich zum Jahresende wieder an zu basteln. Diesmal steht wieder Gleisbau auf dem Programm. Deshalb habe ich mir Gedanken über die Weichenantriebe gemacht. Ich möchte die Weichen gern über Servos antreiben und diese unterhalb der Weichen montieren. Damit die Antriebe nicht an schlecht zugänglichen Stellen sitzen, sollen sie auch über ein längeres Gestänge angetrieben werden können.
Als ich mir die Weichenantriebe in den Katalogen angesehen habe, kam mir sehr schnell der Gedanke, die muss ich wohl doch selber bauen! Aus diesem Grund habe ich mich in der letzten Woche nochmal mit dem Thema 3D-Drucker befasst. Da die von mir favorisierten  Ultimaker leider nicht ganz preiswert sind, habe ich mir die Alternativen nochmals angesehen. Bei meinen Recherchen bin ich dann auf den Anycubic  I3 MEGA gestoßen. Bei einem Preis von knapp über 200 € konnte ich nicht lange widerstehen. Also habe ich Anfang Dezember den Drucker bestellt. Drei Tage später war das begehrte Teil da und bereits eine Stunde nach dem auspacken hat er bereits gedruckt. „Der Baustopp ist zu ende“ weiterlesen

Was gibt es auf dieser Seite zu sehen

In diesem Blog berichte ich über den Bau meiner Modellbahn im Maßstab H0 . Meine Beiträge drehen sich um den eigentlichen Bau der Bahn und um alle Bereiche drum rum. Das bedeutet von den elektronischen Problemen, der Software für die Steuerung, dem Bau von Gebäuden usw.. 
Die Modelleisenbahn bietet ein sehr weit reichendes Spektrum und von all meinen Erfahrungen, Erfolgen und auch den Misserfolgen werde ich hier berichten. 

Alle Jahre wieder…

…. habe ich mich über die Gleisbesetztmelder (GBM) meiner Modelleisenbahn geärgert. Über die Weihnachtstage hatte ich mal wieder etwas Zeit und Muße meine Eisenbahn weiter zu verkabeln. Vorher hatte ich mit GBM-Modulen von Conrad einige Vorversuche gemacht. Eigentlich sah es recht vielversprechend aus. Nach der fertigen Installation gab es wieder die gleichen Probleme, die ich bereits mit den anderen Modulen hatte.

Die Dinger waren einfach zu empfindlich. The same procedure as every year! Es kam immer wieder zu falschen Anzeigen. In der Steuerungssoftware flackerten ständig die Belegtmelder, obwohl sich keine Lok auf dem Gleis befand. Bei den neu verkabelten Bereichen liefen auch keine Kabel parallel zueinander und ich habe verdrillte Kabel benutzt. Ganz toll, ich war mal wieder begeistert!

Das Prinzip der Rückmeldung über den Stromverbrauch finde ich jedoch noch immer am besten. Nur gibt es wohl ein Problem mit den Digital-Anlagen. Bevor ich mein ganzes Konzept der Rückmeldung über den Haufen schmeiße, habe ich mir das Modul von Conrad nochmals genau angesehen. Das Teil ist wirklich simpel aufgebaut und auch noch bezahlbar. Wie bei den meisten Modulen, wird ein Spannungsabfall an den Dioden erzeugt und ein Optokoppler damit betrieben. Der Optokoppler reagiert jedoch zu empfindlich. Ihm ist ein SMD-Widerstand von ca. 210 Ω vorgeschaltet. Durch eine Erhöhung des Widerstandswertes sollte sich das Modul hoffentlich unempfindlicher verhalten!

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Es tut sich wieder was

Auch wenn mein letzter Beitrag hier im Blog schon lange her ist, hat sich doch in der Zwischenzeit einiges getan. Ich habe mich für die Steuersoftware Traincontroller entschieden. Die Entscheidung war nicht wirklich einfach und ist im Endeffekt wohl eher aus dem Bauch raus geschehen. Diese Software hatte ich auch schon von Anfang an als Testversion laufen.
Mein Twin-Center hat leider nicht mehr mit meinem Rechner gesprochen, da hatte sich die serielle Schnittstelle verabschiedet. Auch hier stand ich vor dem Problem mich für etwas anderen zu entscheiden. Die Wahl fiel schließlich auf eine Zentrale der Fa. Lenz.  Diese Entscheidung ist auch durch die sehr kulante Reparatur meiner KöF vor einem Jahr beeinflusst worden. Außerdem ist die Fa. Lenz ja auch der Mitbegründer von dem RAILCOM-Protokoll.
Zurzeit bin ich mit der Verkabelung meiner untersten Ebene beschäftigt. Darin befinden sich ja einige Abstellgleise und die “Paradestrecke”. Insgesamt sind es 16 Blöcke, die jeweils 3 elektrisch getrennt Abschnitte aufweisen. In den Blöcken wird jeweils das RailCom-Signal ausgelesen und in den einzelnen Abschnitten sind GleisBelegtMelder (GBM) installiert. Zu besseren Übersicht habe ich eine Blockschaltbild der Installation angefertigt.

Nach dem Motto, irgendwas ist immer, habe ich mich für eine relativ zentrale Installation entschieden. Aufgeteilt in zwei Bereiche habe ich die Melder für jeweils 8 Blöcke zusammengefasst und auf einem Brett vormontiert. Das erleichtert die spätere Wartung sicher um einiges. Außerdem macht es die Installation etwas einfacher und übersichtlicher.

Nach einigen Anfangsproblemen habe ich die ersten Blöcke jetzt fertig verdrahtet und die Rückmelder in der Steuersoftware verknüpft. Bei der fertigen Installation waren die Belegtmelder leider etwas zu empfindlich. Ich habe die Dioden der Melder mit einem zusätzlichen Widerstand gebrückt, um eine sicherer Signalmeldung zu bekommen. Bei den Probefahrten hat es jetzt gut funktioniert.
Im Anschluss habe ich jetzt damit begonnen, die nächsten 8 Blöcke zu verdrahten. Die Arbeit ist etwas zeitaufwendig, lässt sich jedoch recht gut am Schreibtisch erledigen.

In einem früheren Beitrag hatte ich ja von Problemen mit den Rückmeldern berichtet. Das ist jetzt erledigt. Das Modul um den S88 Bus mit dem Rechner zu verbinden, musste ein Softwareupdate erhalten um einwandfrei zu funktionieren. Das habe ich jedoch nicht selber gemacht, das Modul hatte ich zum Hersteller geschickt. Das Wort Softwareupdate kann ich manchmal nicht mehr hören!
In der Zwischenzeit bin ich jedoch auf den RS-Rückmeldebus von Fa. Lenz gewechselt. Ob ich die S88-Module behalte oder später bei Ebay anbiete weiß ich noch nicht. Zuerst werde ich den RS-Bus von Lenz noch ausgiebig testen. Man(n) hat ja auch sonst nichts zu tun!   

Kamerarundfahrt aus einem Güterwagen

Da ich heute keine Lust hatte, mich weiter mit den nicht funktionierenden Rückmeldern zu quälen, habe ich mal ein bisschen gespielt. Dabei ist dann eine Kameramitfahrt über den Rohbau meine Modelleisenbahn raus gekommen. Das Video habe ich mit meiner kleinen GoPro gemacht. Sie passt wunderbar von den Abmessungen. Ich habe sie einfach mit der offenen Aufnahme und einem Schwenkfuß auf einen flachen Güterwagen gestellt. Über das Tablett und der Vorschaufunktion lässt sich noch sehr schön die Ausrichtung kontrollieren und schon kann es los gehen. Den Schnitt und das Hochladen auf YouTube habe ich mich Adobe Premiere Elements erledigt.
Viel Spaß bei der Rundfahrt!

Alte Schätzchen aufpolieren

in den letzten Tagen habe ich meine alten Loks durchgesehen und überlegt ein paar davon bei EBAY zu verkaufen. Da ich noch nicht alle Loks mit einem Dekoder ausgerüstet habe, bin ich halt etwas am überlegen wo es sich lohnt und wo nicht. Ich habe dann andere Auktionen bei EBAY beobachtet um die Verkaufspreise besser einschätzen zu können. Bei manchen von den älteren, analogen Loks war der Verkaufserlös wirklich nicht doll.

Zu derart geringen Erlösen wollte ich meine alten Schätzchen dann doch nicht verkaufen. Mit dieser Erkenntnis habe ich mir meine Loks nochmals angesehen und z.B. zwei Modelle von Rivarossi für den Einbau eines Sounddekoders ausgewählt. Es handelt sich um eine BR 10 und eine BR39. Die aktuellen Modelle dieser Loks sind sicher besser detailliert aber so schlecht sind diese beiden alten Loks auch nicht und das Laufgeräusch der Loks ist recht gering. Große Dampfloks mit Sound habe ich bislang sehr wenig und deshalb habe ich sie für einen Umbau vorgesehen.
Einen kleinen Baubericht zum Einbau der Sounddekoder habe ich auf einer extra Seite erstellt. Dort ist auch ein Video mit einer kleinen Auswahl der verschiedenen Sounds zu sehen und vor allem zu hören!

Ansonsten habe ich leider etwas Probleme mit der Installation meiner Railcom-Detektoren und Belegtmelder. Leider weiß ich im Moment noch nicht genau wo das Problem liegt. Gleichzeitig bin ich halt auch beim Testen der Steuerprogramme WinDigipet und Traincontroller. Von beiden Hersteller gibt es ja Testprogramme. Die Probleme scheinen aber in der Hardware zu liegen. Die Rückmeldungen sind leider nicht zuverlässig oder bleiben ganz aus. Bevor ich mich dazu äußere, werde ich aber erstmal Kontakt zum Hersteller aufnehmen. Noch hoffe ich ja auf eine Lösung, obwohl meine Geduld schon auf das äußerste strapaziert worden ist. Zum Glück habe ich die Module zuerst in einem Probeaufbau getestet.
Um mich von diesem Frust etwas zu erholen, habe ich heute erstmal ein kleines Video zum Einbau der Sounddekoder gemacht. Also viel Spaß beim Ansehen und bis bald.

Es ist Bastelwetter

Draußen fallen große, weiße Flocken vom Himmel und ich sitze in meinem warmen Eisenbahnzimmer. Bastelwetter wie aus dem Bilderbuch.

Mein selbstgebauter Markierungs-Wagen hatte in dieser Woche bereits seinen ersten Einsatz. Ich konnte so problemlos den Gleisverlauf auf dem Untergrund aufzeichnen.
Anhand dieser Markierungen kann ich jetzt die Gleisbettung von Woodland mit Holzleim aufkleben. Nach einem kurzen Fixieren mit Stecknadeln oder Gewichten hält die Bettung sehr gut und es verrutscht nichts mehr. Ein paar kleine Höhenunterschiede musste ich noch mit Spachtelmasse ausgleichen. Dafür habe ich eine Spachtelmasse von Knauf, aus dem Baumarkt, verwendet. Die Verarbeitungszeit liegt bei ca. 30 min. und sie lässt sich sehr gut verarbeiten. Damit habe ich schon manche Rigipsplatte verspachtelt. Der Preis liegt auch deutlich unter dem der üblichen Modellbau-Spachtelmassen. Von der Gleisbettung muss ich noch ein paar Meter verlegen. Dann steht erstmal wieder etwas Kabel legen auf dem Programm und natürlich das Verkleben der Gleise. Den Gleiskleber habe ich beim Modellbahn-Atelier Henschen bestellt. Ich habe in einigen Foren von diesem Kleber gelesen und werde ihn jetzt mal testen. Nachdem diese Arbeiten erledigt sind, kann ich endlich die RailCom-Module anschließen und in die Software integrieren. Danach steht auch einem automatischen Ablauf der unteren Ebene meiner Anlage hoffentlich nichts mehr im Wege. Etwas Arbeit ist es noch bis dahin,aber es wird schon klappen. Also dran bleiben….

Doch nicht so schnell wie der Blitz…

ging es mit den drei  Opel Modellen voran. Heute habe ich erst zwei von den Bausätzen fertig bekommen. Der dritte hat sich leider hartnäckig bei der Lackierung gewehrt. Ich habe ihn an diesem Wochenende wieder von den ersten Lackschichten befreien müssen, ihn neu grundiert und wieder im alten Postgelb, oder Honiggelb, lackiert. Die schwarzen Zierlinien sind mir bisher mehrfach misslungen. Vielleicht klappt ja der nächste Versuch. Dafür ist aber auch der Magirus-Umbau und der Culemeyer Straßenroller von der Fa. Weinert fertig geworden.
In der Zwischenzeit habe ich mir noch von der Fa. Lenz eine Köf, aus der Epoche 3,mit offenem Führerstand gegönnt. Leider war diese Version bereits seit längerem ausverkauft. Bei EBAY war es mir im Dezember gelungen eine gebrauchte Lok zu ersteigern. Voller Ungeduld habe ich dann auf die Ankunft der Lok vor Weihnachten gewartet. Meine Vorfreude war jedoch sehr schnell getrübt, als ich meine neue Lok auf die Gleise gestellt hatte. Die Lok fuhr, wenn überhaupt, nur kurz an um nach einigen Sekunden mit einem lauten Summen stehen zu bleiben. Schei…! Und das so kurz vor Weihnachten.

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Weihnachtliche Vorfreude

kann zum Teil schon sehr früh beginnen. Während der Fussball WM im Sommer bot ein Modellbauhändler im Internet 1% Rabatt für jedes Tor der deutschen Mannschaft an. Da ich ansonsten nicht wirklich großes Interesse an Fussball habe, konnte ich so natürlich ordentlich mit fiebern und Spiele wie Deutschland gegen Brasilien, mit 7 Toren, fand ich richtig gut. Nachdem der ganze Zauber dann vorbei war, habe ich mir die V200 von der Firma ESU bestellt. Die war zwar noch nicht lieferbar, aber schon vorbestellbar. Die Lieferung war in ein paar Wochen angekündigt. Zur weiteren Steigerung der Vorfreude war ja auch noch ein ausführlicher Test eines Vorserienmodells in der MIBA. So verging eine Woche nach der anderen und ein Monat nach dem anderen. Rechtzeitig zu Weihnachten habe ich dann in der letzten Woche eine Mail erhalten, das ich einer der nächsten sei, der seine Lok geliefert bekommt. Am letzten Samstag sollte es dann endlich soweit sein, DHL hatte bereits eine Tag zuvor per Mail die Lieferung angekündigt. In freudiger Erwartung bin ich extra rechtzeitig aufgestanden und habe mich nie zu weit von der Klingel entfernt um ja nicht den Paketboten zu verpassen. Nachher gibt er noch das Paket bei den Nachbarn ab und die fahren dann noch Einkaufen oder so was. Aber alles wurde gut, mein Paket kam und die fünf Monate Wartezeit gingen tatsächlich zu Ende. Modellbau war ja schon immer ein Hobby, für das wir viel Geduld brauchen. Nun steht sie also vor mir, die Diesellok V200 015. Wie die anderen Modelle von der Firma ESU, jedenfalls die ich kenne, in einer super Qualität und auch wieder mit 21 Sonderfunktionen.
Warum die ganzen Soundfunktionen ab Werk immer auf max. Lautstärke stehen müssen, macht mich doch etwas stutzig. Ist das Durchschnittsalter der Modellbahner doch schon so hoch? Wenn man einen Fernseher kauft ist die Lautstärke ja auch nicht auf Maximum eingestellt. Von dieser kleinen Nörgelei mal abgesehen, ist es wirklich wieder eine top Lok die da von der Firma ESU geliefert worden ist. Da hat sich das Warten auf jeden Fall gelohnt. 
Ach ja, in der letzten Woche hatte ich doch eine Ankündigung von Brekina für den VT95 in der Vorserienversion gesehen. Mal sehen wie lange ich da wieder warten muss….