Doch nicht so schnell wie der Blitz…

ging es mit den drei  Opel Modellen voran. Heute habe ich erst zwei von den Bausätzen fertig bekommen. Der dritte hat sich leider hartnäckig bei der Lackierung gewehrt. Ich habe ihn an diesem Wochenende wieder von den ersten Lackschichten befreien müssen, ihn neu grundiert und wieder im alten Postgelb, oder Honiggelb, lackiert. Die schwarzen Zierlinien sind mir bisher mehrfach misslungen. Vielleicht klappt ja der nächste Versuch. Dafür ist aber auch der Magirus-Umbau und der Culemeyer Straßenroller von der Fa. Weinert fertig geworden.
In der Zwischenzeit habe ich mir noch von der Fa. Lenz eine Köf, aus der Epoche 3,mit offenem Führerstand gegönnt. Leider war diese Version bereits seit längerem ausverkauft. Bei EBAY war es mir im Dezember gelungen eine gebrauchte Lok zu ersteigern. Voller Ungeduld habe ich dann auf die Ankunft der Lok vor Weihnachten gewartet. Meine Vorfreude war jedoch sehr schnell getrübt, als ich meine neue Lok auf die Gleise gestellt hatte. Die Lok fuhr, wenn überhaupt, nur kurz an um nach einigen Sekunden mit einem lauten Summen stehen zu bleiben. Schei…! Und das so kurz vor Weihnachten.

Nach Auskunft des Verkäufers hat die Lok funktioniert, allerdings hatte er sie bereits länger nicht benutzt, erfreulicherweise war er sofort bereit sie wieder zurück zu nehmen. Das war natürlich nicht das, was ich wollte. Ich wollte eine funktionierende Lok. Nach weiteren Versuchen wie Reinigung, kompletten Zurücksetzten des Dekoders usw. habe ich mich direkt an Firma Lenz gewendet. Dort hat man mich gebeten die Lok einzuschicken. Also habe ich mich kurz vor Weihnachten in die langen Schlangen der Postagenturen gestellt und meine Lok zurück zur Fa. Lenz geschickt.

In der letzten Woche kam sie von Fa. Lenz zurück. Erneut habe ich mit großer Spannung ein Paket  geöffnet und als erstes halte ich einen Umschlag mit der Beschriftung “Rechnung und Lieferschein” in den Händen. Neugierig wie ich war, habe ich natürlich zuerst einen Blick auf die Rechnung geworfen. Als verspätetes Weihnachtsgeschenk hatte mir die Fa. Lenz die defekte Lok gegen eine funktionierende ausgetauscht. Die Krönung von dem Ganzen ist aber, das Fa. Lenz das sogar kostenlos gemacht hat. Mit einer solchen Kulanz und einer so schnellen Reaktion hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Hier also nochmals ein ganz großes Lob an die Firma Lenz!


Ein weiteres Lob hat die Firma für diese Lok verdient. Das Laufverhalten dieser kleinen Lok, verbunden mit den fernbedienbaren Kupplungen vorn und hinten, ist schon wirklich hervorragend. Ich hoffe, das ich mit dieser Lok noch viel Freude haben werde.
Bei dem Aufbau meiner Eisenbahn teste ich gerade den endgültigen Verlauf der Gleise. Das war auch einer der Gründe für die kleine Köf. Ich versuche gerade alle extreme von Loks und Waggons über die verlegten Gleise und Weichen fahren zu lassen. Unter anderem habe ich auch in einen Wismarer Schienenbus einen Dekoder eingebaut. Der wartet jetzt nur noch auf seine funktionsfähige Beleuchtung. Die dafür erforderlichen LEDs sind auch schon eingetroffen.
In der Weichenstraße eines Abstellbahnhofs habe ich bereits eine Weiche tauschen müssen, da es immer wieder zu Entgleisungen gekommen ist. Nach dem Austausch der Weiche, übrigens keine gebrauchte Weiche, war das Problem erledigt. Parallel teste ich dabei auch die Steuerungssoftware Win-Digipet. Es gibt von dem Hersteller die Möglichkeit eine eingeschränkte Demo-Version zu installieren. Dadurch bekommt man eine bessere Möglichkeit die recht komplexen Funktionen zu testen.  Als nächstes werde ich dort die RailCom Rückmelder der Fa. Tams installieren.
Vorher will ich aber meine Gleise endgültig verlegen. Dazu muss ich im nächsten Schritt meine Gleisdämmung noch verlegen. Für diesen Zweck baue ich mir jetzt gerade einen Waggon zum Anzeichnen der Gleise um. Das wird nichts anderes als eine, evtl. verstellbare, Befestigung für einen Filzstift. An diesen Markierungen wird dann die Gleisdämmung der Fa. Woodland verklebt. Wenn ich den Umbau fertig habe, werde ich auch davon ein Bild einstellen und von den Erfahrungen berichten. Wie Ihr seht, es gibt immer genug zu tun, also dran bleiben.